Alkoholfreier Spaß – Kirsten Peine

Die Aufgabe die darin bestand ein neues Etikettdesign für die alkoholfreie Linie der Krombacher Biere zu entwickeln stellte mich vor eine Herausforderung.

Da ich mit alkoholischen Getränken keinen großen Kontakt habe und dies grundsätzlich meide, musste ich mich erst einmal über das Design dieser informieren.

Dabei ist mir aufgefallen, dass viele der bekannten Standardbiermarken ein recht altbackenes Design haben.

Ich persönlich finde sie nicht ansprechend, sie wirken uncool und wie etwas das alte Männer trinken.

Ich wollte das Design jünger machen, ansprechender, sodass auch junge Menschen gern danach greifen (und das lieber als zu richtigem Bier).

Leider war dies gar nicht so einfach.

Mein größtes Problem war das einbinden des Krombacher Logos, welches ich ebenfalls recht altbacken und nicht sehr ansprechend finde.

Es wollte sich in keines meiner Design einbinden lassen.

Bei einem Gespräch zeigte mir meine beste Freundin eine Spirituosen Marke aus den Niederlanden.

Im Laufe ihres Studiums hatte sie das Marketing für die Marke „Hooghoudt Holland G&T“ gemacht.

Als ich von meinem Problem berichtete, erinnerte sie sich daran, dass die Marke im Zuge des Marketingprozesses auch das Design einiger Flaschen und Dosen geändert hatte.

Das Design war jung und modern und hatte trotzdem das alte, traditionelle Logo eingebaut.

Das Design dieser Produkte sprach mich an, ließ sich leider aber nicht auf das Krombacher Bier übertragen, vor allem nicht ohne zu kopieren, statt nur zu inspirieren.

In meiner Küche stieß ich schließlich auf meine Müslipackung. Die Rückseite zierten einige Haferstiele und Körner, in einem Comichaften Stil.

Endlich war meine Inspiration angeregt.

Da Malz, einer der Hauptbestandteile von Bier, aus Getreide gemacht wird, arbeitete ich an einigen Getreidedesigns.

Wirklich zufrieden war ich damit leider auch nicht, vor allem als ich feststellte, dass Krombacher mit Weizen- und Gerstenmalz gebraut wird.

Dafür stellte ich fest, dass mir der Rest meines Designs immer besser gefiel und mit etwas umstellen der einzelnen Komponenten, entwickelte sich schließlich mein Abschlussdesign.

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